Donnerstag, 7. November 2013

Die Kokosnuss

Aloha!

Heute möchte ich das Thema Kokosnuss und Koksöl ansprechend und meine Erfahrungen und auch einige Rezepte mit euch Teilen.



Das die Kokosnuss und das daraus gewonnene Kokosöl überaus gesund ist, dürfte inzwischen schon keine Neuigkeit mehr sein.
Trotzdem gibt es immer wieder einige die noch nie etwas von Kokosöl und dessen großartiger Wirkung gehört haben.
Daher habe ich mich entschlossen mal einige der wichtigsten Informationen zusammen zu tragen.
Unten habe ich noch einige Rezeptideen aufgeschrieben, auch für diejenigen die Kokosöl nicht nur in der Küche verwenden möchten. ;-) Alle Zutaten sollten selbstverständlich im eigenen Interesse biologischer Herkunft sein.

Warum ist die Kokosnuss so gesund und wichtig für uns?

Das Kokosöl hat antimikrobielle Eigenschaften, eine entgiftende Wirkung, ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender und zudem Entzündungshemmend.
Das bedeutet: Kokosöl ist so vielseitig einsetzbar wie kaum ein Vergleichbares Produkt und daher so ungemein wichtig für Mensch und Tier. (Ja auch Tiere mögen Kokosöl)
Die Kokosnuss regt unseren Stoffwechsel an, wirkt gegen Pilze und Bakterien, Bekämpfte Krebszellen und hilft sogar beim Abnehmen.

Zur Kokosnuss:

Wie erkenne ich dass die Kokosnuss frisch ist?
 Frisch ist sie nur wenn sie noch gut mit Kokoswasser gefüllt ist.
Das kann man hören wenn man die Kokosnuss vor dem Kauf schüttelt. Lässt der Klang auf viel Wasser schließen ist sie frisch. Hörst du wenig Wasser „plätschern“ ist die Kokosnuss vermutlich eher als und liegt schon eine Weile im Supermarkt.

Wie öffne ich eine Kokosnuss?
Zuerst muss das Kokoswasser aus der Kokosnuss, sonst hat man nachher ne riesen Sauerrei und um das Kokoswasser wäre es auch schade. Also bohrt man z.B. mit einem Schraubenzieher ein Loch in eines der drei weichen „Augen“ und lässt das Kokoswasser in ein Glas abfließen. Oft geht es einfacher wenn man noch ein zweites Loch öffnet.

Zum öffnen der Kokosnuss ist nichtsweiter nötig als ein einfacher Hammer und ein wenig Zeitungspapier.
Leg die Kokosnuss auf eine Lage Zeitungspapier auf den Boden und klopfe mit dem Hammer einmal rundherum. Nach wenigen Schlägen entsteht ein Riss der sich mit jedem Schlag vergrößert, bis die Kokosnuss schließlich geteilt ist.

Wie halte ich eine geöffnete Kokosnuss frisch?
Da man nur selten die ganze Kokosnuss auf einmal schafft, lässt es sich nicht vermeiden etwas davon aufzubewahren.
Am besten geht das wenn man die Kokosnuss in eine Schüssel gibt und diese Mit Wasser füllt bis alle Teile bedeckt sind. Das Wasser sollte täglich mindesten einmal gewechselt werden und die Kokosnuss innerhalb von wenigen Tagen verzehrt werden.

Aber es gibt auch andere Möglichkeiten die Kokosnuss zu verarbeiten um keine „Reste“ mehr zu haben.
Nachfolgend nun einige Kokosfleischrezepte bevor wir das Kokosöl thematisieren.

Kokosmilch

Zutaten:
Zerkleinertes Kokosfleisch
Kokoswasser
Evtl. zusätzlich Wasser je nach Konsitenz
Pr. Vanillepulver (Achtung: Kein Vanillezucker)
Zum Süßen Kokosblütenzucker oder Xylit (normaler Zucker geht zur Not auch)

Zubereitung:
Kokosfleisch und Kokoswasser mit einem Mixer zu einer einheitlichen Masse verarbeiten. Evtl noch etwas Wasser hinzufügen.
Die Masse kann durch ein Sieb gegeben werden, muss aber nicht.
Dann mit den restlichen Zutaten nach eigenen bemessen verfeinern und genießen.

Kokosmus für Marmeladen oder z.B. in Smothies

Dazu das Kokosfleisch mit einer feinen Reise zerkleinern und im Kühlschrank aufbewahren.
Das Kokosmuss ist etwa eine Woche haltbar und kann vielfältig verwendet werden.
Z.B. als Geschmackshighlight in Smothies oder Marmeldaden. Oder Pur ale Brotaufstrich. In das Salatdressing, im Müsli oder in einer Süßspeise. Der kreativität sind in der Verwendung keine Grenzen gesetzt.


Kokosöl

Das Kokosöl ist bei Temperaturen unter 24°C fest und schmilz bei wärme es hat eine sehr angenehme Konsistenz und hat einen sehr milden geschmack.
Es ist hoch erhitzbar und eignet sich daher wesentlich besser zum Braten oder Rösten als herkömmliche Öle.

Das Kokosöl kann jedoch auf Grund seiner antibakteriellen und Pilzhemmenden Wirkung auch zur Haut- und Zahnpflege und nicht zuletzt als natürliches Gleitmittel verwendet werden.
Kokosöl gilt auch als Faltenkiller, für eine optimale Wirkung sollte das Kokosöl jedoch schon vor der Faltenbildung verwendet werden. Es zieht fast so schnell in die Haut ein wie Wasser, bleibt dort jedoch länger und hat sogar einen leichten Lichtschutzfaktor.

Hautkrankheiten wir Neurodermitis, Schuppenflechten oder auch Akne können mit Kokosöl behandelt werden.

Kokosöl ist auch als Haarspülung und Haarkur geeignet und hilft z.B bei trockenen und spröden Haaren und Schuppen. Einfach eine kleine Menge  in die Handfläche geben und in die Haare einmassieren. Nach einigen Minuten die Haare wie gewohnt waschen.

Statt chemischer und/oder teurer Pflegeprodukte für Haut und Lippen kann ebenfalls Kokosöl verwendet werden. Es ist ein wunderbarer Feuchtigkeitsspender ohne die Haut zu verfetten und einen Ölfilm zu hinterlassen. Die Lippen werden superzart und weich. Und der Duft beflügelt zudem den Geruchssinn auf angenehme Weise.

Und wo wir gerade bei der Haut sind: Kokosöl ist auch als Make-Up-Entferner sehr effektiv und kriegt sogar die hartnäckige Wasserfeste Kosmetik in den Griff.

Kokosöl Rezepte:

Zahncreme:
Dafür einfach Kokosöl und Natron (Natriumhydrogencarbonat, Kaiser Natron) in gleichen Mengen mischen.
Für einen frischen Geschmack einige Minzblätter wie Pfefferminze oder auch Zitronenmelisse zerkleinern und untermengen. Auch wenige Tropfen reines Pfefferminzöl eignen sich.
Eine kleine Menge genügt. Zähne wie gewohnt putzen.

Lippenpflege:
Etwa ein EL Kokosöl auf 3 gr Bienenwachs. Beides einschmelzen und miteinander vermengen und in ein kleines Töpfchen abfüllen.

Kokosöldeo:
Zutaten:
4 EL festes Kokosöl
4 EL Natron (Natriumhydrogencarbonat, Kaiser Natron)
4 EL Maisstärke
Nach wunsch einige Tropfen ätherischen Öls ( z.B. Lavendel, Rose, Minze…)
Glasgefäß mit verschließbaren Deckel

Zubereitung
Kokosöl schmelzen.
Währenddessen Natron und Maisstärke gut vermengen und schließlich das Geschmolzene Kokosöl und das ätherische Öl hinzufügen und gut verrühren.
Die Masse in das Glasgefäß abfühlen, bevor sie fest wird, ansonsten im Wasserbad erwärmen bis sie wieder flüssig ist.
Täglich eine kleine Menge mit einem Spatel entnehmen und die Achseln damit eincremen.

Viel Spaß beim Selbstversuch =)