Donnerstag, 16. Mai 2013

Biosaatgut ist (k)eine Frage der Ehre



Aloha!
Die Eisheiligen sind endlich vorüber und mit etwas Glück kommt jetzt auch die Sonne nach Deutschland.
Vor allem für viele Gärtner ist dieser Termin ein besonders Wichtiger, denn jetzt dürfen die kleinen zarten Pflänzchen, die im Herbst Früchte tragen sollen, endlich raus in den Garten um groß und stark zu werden.

Höchste Zeit sich mit dem Thema Saatgut zu beschäftigen!

Gerade jetzt ist es wichtig sein Obst und Gemüse selbst anzubauen, wenn man sicher gehen will das keine Chemie oder Genmanipuliertes daran kommt.
Deshalb möchte ich hier eindringlich vor dem Genkonzern Monsanto warnen.

Auch hier in Deutschland ist Monsanto kein unbeschriebenes Blatt mehr. Vor wenigen Jahren gab es einen großen Medienauflauf wegen dem Genmais und den Genkartoffeln die Monsanto hier einführen wollte.
Monsanto steht aber auch für über 250 000 indische Landwirte die sich das Leben genommen haben, weil das schlechte Saatgut ihre Existenzgrundlage völlig zerstört hatte.
Amerikanische, europäische und auch asiatische Landwirte warnen inzwischen vor dem Einsatz mit dem Saatgut von Monsanto.
Leider schreckt dieser Genrieße vor keiner Schandtat zurück und während sich deswegen immer mehr Menschen das Leben nehmen, verbreitet er sich wie ein Lauffeuer über den gesamten Erdball. In Afrika wird inzwischen fast nur noch mit Monsanto gesäät.
Da der Konzern hier bei uns inzwischen einen sehr schlechten Ruf hat, versucht er nun unter anderen Namen, sein Genmanitpuliertes Saatgut, auch an Hobbygärtner zu verkaufen.
So gehören zu dem Monsantokonzern auch die Firmen `De Ruiter Seeds` und Seminis.
Unter De Ruiter und bis letztes Jahr auch noch unter Seminis liefen einige uns sehr bekannte Saatmarken: Volmary, Wyss Samen, Gärtner Pötschke, so wie die Bruno Nebelung Firmen Kiepenkerl und Sperli.
Ich will damit nicht behaupten dass alle diese Firmen ausschließlich Gensaat vertreiben, denn jede Firma hat mehrere Züchter.
Man muss letztlich herausfinden welcher Züchter zu welcher Sorte Saat gehör. Dazu mal einen Link
zur Eu Datenbank:
http://ec.europa.eu/food/plant/propagation/catalogues/database/public/index.cfm?event=homepage
hier kann jeder nachprüfen wo sein Samen herkommt.

Sicherer ist es dagegen gleich Genfreies oder Biosaatgut zu kaufen. Oft bieten das sogar Bioläden und gut sortierte Gärtnereien an. Sogar einige der schwarzen Schafe die ich oben genannt habe, wie zB. Gärtner Pötschke führt eine Biosaatline.
Für alle Internetshopper habe ich hier mal ein paar Adressen rausgesucht bei denen ihr gute Qualität ohne Gentechnik bekommen könnt:

www.biosaatgut.eu
http://www.biogartenversand.de
http://www.bio-saatgut.de
 
Ich persönlich werde keine Samen mehr kaufen die von fragwürdiger Herkunft sind. Auch wenn Monsanto sicher auch Gutes auf den Markt gebracht hat, so überwiegt doch leider in meinen Augen das Negative. Somit ist Monsanto für mich einer der größten Schädlinge überhaupt und nur weil bei dem Gensamen weniger Schnecken oder Käfer beisen, rechtfertigt das, meiner Meinung nach, noch lange nicht den Tot von so vielen Menschen und Tieren.
Es wird schwer Monsanto aus der Landwirtschaft wieder heraus zu bringen.
Aber was in unserem Garten kommt, können wir selbst bestimmen.

Nachtrag:
In Facebook ist eine Liste aufgetaucht in der Markenfirmen, die mit Monsanto zusammenarbeiten, aufgelistet sind.
Es geht dabei darum diese Produkte, der Umwelt und unserer Gesundheit zu liebe, nicht mehr zu konsumieren und damit ein Zeichen gegen die Genmanipulation und überhaupt Gentechnik in Lebensmitteln zu setzen.


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